Die Richterin und ihr Blogger

Die Geschichte klingt erstmal unglaubwürdig, scheint aber echt zu sein. In einem Blog wurden Gerichtstermine geposted und der Name des Gerichts wurde als Titel für den Eintrag benutzt. Dieser wurde sinngemäß von Google gefunden und in den Index aufgenommen. Wenn man nun nach dem Namen des Gerichts gesucht hat, fand man unter anderem auch den Blogeintrag. Der Blogger wurde daraufhin von dem Gericht angeschrieben, weil das Gericht seine Namensrechte verletzt sah. Ich bin gespannt wie die Sache ausgeht, aber wenn diese bloße Namensnennung Konsequenzen haben sollte, sind einer Zensur von unliebsamer Berichterstattung Tür und Tor geöffnet.

Domains, Domains, Domains

Domains 1 Schon morgen sollte die ccTLD .de 7 Millionen registrierte Domains melden
Domains 2 Man glaubt es kaum was Deutsche Gerichte beschließen: Ein Ort heißt wie ein Privatmann mit Nachnamen. Ein Ort klagte gegen einen Privatmann auf Unterlassung eine Domain mit dem Ortsnamen (=seinem Nachnamen) zu nutzen. Das Gericht gibt dem Ort Recht, der Privatmann muß die Domain aber nicht freigeben. Genau, daraus folgt das niemand die Domain benutzen kann, solange der Privatmann sie nicht freiwillig aufbiet. (Gemeldet auf heise online: Domain-Recht: Wenn zwei sich streiten, bekommt keiner was…, hier steht auch die Urteilsbegründung. Und dabei dachte man bisher, das Domain-Sharing eine sehr gute Sache ist.)
Domains 3 Networksolutions versuchte Strato die Domainkunden abzuwerben. Resultat: Strato reagierte genervt, will alle Domains umziehen (Quelle: heise online: NSI nimmt Strato-Kundendomains aus dem DNS).

MoinMoin Wiki

Heute habe ich mir ein Wiki installiert. Eigentlich halte ich nicht viel von dem Konzept, aber beim dort installierten Wiki (MoinMoin) kann man die Schreibzugriffe komplett mit Passwort schützen. Die Installation ist nicht gerade trivial, aber mit der Anleitung (und root-Rechten auf dem Webserver) ging es dann doch gut. Ich werde mal schauen, das ich in dem Wiki alle Kleinigkeiten ablege, die ich im Zusammenhang mit meiner Arbeit am Computer rausfinde, damit ich sie wieder finden kann und damit sie auch im Web gefunden werden können.

Nebel, UDO

Heute gab es den ersten Nebeltag in Ulm. Damit kann man die Nebelsaison als eröffnet betrachten.
Desweiteren habe ich heute ein hoffentlich richtiges Debian-Paket für UDO erstellt. Ich werde es gleich einem Debian Maintainer aus Ulm schicken. Wenn mit dem Paket alles passt, werde ich mich auch bald als neuer Debian Maintainer anmelden. 🙂
Am Dienstag will ich auf die Systems nach München fahren. Mal sehen obs klappt.

WLAN

WiFi, Wireless Fidelity, gibts seit heute auch bei mir zuhause. Konnte ich bisher mit meiner WLAN-Karte im Notebook an der Uni im drahtlosen LAN surfen, kann ich dies nun auch bei mir zuhause. Eigentlich wollte ich mir einen einfachen billigen Access Point zulegen, sah dann aber im Promarkt den Netgear Wireless Access Point WG 602, der als 802.11g fähiges Produkt interessanterweise billiger war als der Netgear ME102. Der Router machte von den Daten im Internet her auch einen guten Eindruck. Man kann die Firmware upgraden, der AP ist via Webinterface administrierbar, kann als DHCP-Client fungieren, unterstützt WEP mit 64 und 128 Bit (besser als gar keine Verschlüsselung) und hat einen MAC-Adressfilter. Mit letzterem konnte sich meine WLAN-Karte nicht einbuchen, solange die MAC-Adresse nicht freigeschaltet war. Die WEP-Verschlüsselung konnte ich allerdings unter Linux auf meinem Notebook noch nicht nutzen. Ich konnte nur unverschlüsselt auf den AP zugreifen. Ob ich mich darum nochmal kümmere ist aber die Frage. Ich plane den AP an meinen Linux-Router anzuschließen. Dann kommt man unauthentifiziert nicht mehr ins LAN und kann sich ggf. mit IPSec anmelden, womit das Verschlüsselungsproblem erledigt wäre.
Damit habe ich auch wieder was neues zum Basteln, wobei mein Palm-Internetzugang via Infrarot auch noch auf meiner ToDo-Liste steht. Der Irda-Empfänger läuft zumindest mal an meinem Linux-Notebook. Jetzt fehlt noch das ein pppd am anderen Ende horchen kann. Leider ist ja an meinem Linux-Router die serielle Schnittstelle hin, ich arbeite noch daran via Schnittstellenkarte eine nachzurüsten, dann werde ich eine sinnvolle Einsatzumgebung dafür aufbauen können.
Mein Asus AAM6000EV Router kann meinem Windows 98 Rechner nun eine eigene IP-Adresse beim NAT zuweisen. Ich habe es erfolgreich geschafft eine NAPT Rule anzulegen. Es war ganz einfach: IFName ist bei mir „ppp-1“, „Local Address From“ und „Local Address To“ sind die LAN-Adresse des Rechners, dann ist nur noch „Global Address From“ auf die global sichtbare IP-Adresse zu setzen.

Mozilla Firebird

Und wieder was zum Thema Internet Browser. Ich bin seit heute unter Windows mit dem Mozilla Firebird unterwegs. Die Konfiguration habe ich inzwischen gebändigt, meiner Meinung nach ist sie aber etwas umständlicher als bei der Mozilla Suite. Insgesammt macht der Browser aber einen sehr guten Eindruck. Er startet sehr schnell und scheint mir auch im Betrieb ziemlich flott zu sein. Mal sehen, ob er zu meinem neuen Standard-Browser wird.
Für alle die noch den Internet Explorer nutzen und ein aktuelles Windows haben (Windows NT4 ab SP6, Windows 2000 oder XP, oder der Windows Server 2003) empfiehlt sich das Tool c’t-IEController.
Nachtrag: Auf jeden Fall empfiehlt sich der aktuelle Path von Microsoft für den IE.