Heute habe ich mir ein Wiki installiert. Eigentlich halte ich nicht viel von dem Konzept, aber beim dort installierten Wiki (MoinMoin) kann man die Schreibzugriffe komplett mit Passwort schützen. Die Installation ist nicht gerade trivial, aber mit der Anleitung (und root-Rechten auf dem Webserver) ging es dann doch gut. Ich werde mal schauen, das ich in dem Wiki alle Kleinigkeiten ablege, die ich im Zusammenhang mit meiner Arbeit am Computer rausfinde, damit ich sie wieder finden kann und damit sie auch im Web gefunden werden können.
Internet
Themen rund ums Internet
Nebel, UDO
Heute gab es den ersten Nebeltag in Ulm. Damit kann man die Nebelsaison als eröffnet betrachten.
Desweiteren habe ich heute ein hoffentlich richtiges Debian-Paket für UDO erstellt. Ich werde es gleich einem Debian Maintainer aus Ulm schicken. Wenn mit dem Paket alles passt, werde ich mich auch bald als neuer Debian Maintainer anmelden. 🙂
Am Dienstag will ich auf die Systems nach München fahren. Mal sehen obs klappt.
WLAN
WiFi, Wireless Fidelity, gibts seit heute auch bei mir zuhause. Konnte ich bisher mit meiner WLAN-Karte im Notebook an der Uni im drahtlosen LAN surfen, kann ich dies nun auch bei mir zuhause. Eigentlich wollte ich mir einen einfachen billigen Access Point zulegen, sah dann aber im Promarkt den Netgear Wireless Access Point WG 602, der als 802.11g fähiges Produkt interessanterweise billiger war als der Netgear ME102. Der Router machte von den Daten im Internet her auch einen guten Eindruck. Man kann die Firmware upgraden, der AP ist via Webinterface administrierbar, kann als DHCP-Client fungieren, unterstützt WEP mit 64 und 128 Bit (besser als gar keine Verschlüsselung) und hat einen MAC-Adressfilter. Mit letzterem konnte sich meine WLAN-Karte nicht einbuchen, solange die MAC-Adresse nicht freigeschaltet war. Die WEP-Verschlüsselung konnte ich allerdings unter Linux auf meinem Notebook noch nicht nutzen. Ich konnte nur unverschlüsselt auf den AP zugreifen. Ob ich mich darum nochmal kümmere ist aber die Frage. Ich plane den AP an meinen Linux-Router anzuschließen. Dann kommt man unauthentifiziert nicht mehr ins LAN und kann sich ggf. mit IPSec anmelden, womit das Verschlüsselungsproblem erledigt wäre.
Damit habe ich auch wieder was neues zum Basteln, wobei mein Palm-Internetzugang via Infrarot auch noch auf meiner ToDo-Liste steht. Der Irda-Empfänger läuft zumindest mal an meinem Linux-Notebook. Jetzt fehlt noch das ein pppd am anderen Ende horchen kann. Leider ist ja an meinem Linux-Router die serielle Schnittstelle hin, ich arbeite noch daran via Schnittstellenkarte eine nachzurüsten, dann werde ich eine sinnvolle Einsatzumgebung dafür aufbauen können.
Mein Asus AAM6000EV Router kann meinem Windows 98 Rechner nun eine eigene IP-Adresse beim NAT zuweisen. Ich habe es erfolgreich geschafft eine NAPT Rule anzulegen. Es war ganz einfach: IFName ist bei mir „ppp-1“, „Local Address From“ und „Local Address To“ sind die LAN-Adresse des Rechners, dann ist nur noch „Global Address From“ auf die global sichtbare IP-Adresse zu setzen.
Mozilla Firebird
Und wieder was zum Thema Internet Browser. Ich bin seit heute unter Windows mit dem Mozilla Firebird unterwegs. Die Konfiguration habe ich inzwischen gebändigt, meiner Meinung nach ist sie aber etwas umständlicher als bei der Mozilla Suite. Insgesammt macht der Browser aber einen sehr guten Eindruck. Er startet sehr schnell und scheint mir auch im Betrieb ziemlich flott zu sein. Mal sehen, ob er zu meinem neuen Standard-Browser wird.
Für alle die noch den Internet Explorer nutzen und ein aktuelles Windows haben (Windows NT4 ab SP6, Windows 2000 oder XP, oder der Windows Server 2003) empfiehlt sich das Tool c’t-IEController.
Nachtrag: Auf jeden Fall empfiehlt sich der aktuelle Path von Microsoft für den IE.
Lesestoff
Heute schreibe ich zum ersten Mal von meinem Laptop aus via GPRS-Handy in mein Blog. Leider kann der Konqueror die Seite (ohne Bilder, weil das zu teuer wäre), nicht richtig darstellen, aber ein totaler Blindflug ist es nicht. Es klappt ganz gut… 🙂
Zu erzählen gibts sonst eingentlich nicht viel, das Wetter ist schlecht, ich muß wieder was für die Uni tun.
Heise meldet, das VeriSign den Site Finder vom Netz genommen hat. In meinen Augen war das längst überfällig, überrascht war ich etwas von der Tatsache, das ICANN so scharf reagierte und VeriSign wirklich die Verträge unter die Nase gehalten hat. Ich hoffe wirklich, das die Entscheidung nicht wieder umgeworfen wird und VeriSign den Vertrag einhalten muß. Diese Monopolausnutzung fand ich schon sehr dreist.
Browserwechsel?
Laut Heise Newsticker leitet ein Trojaner den Internet Explorer auf falsche Seiten um. Zugegeben benutze ich immer noch den Internet Explorer unter Windows, aber angesichts dieser Sicherheitslücken kommt man dann ins Grübel, ob man nicht doch lieber den Browser komplett wechseln sollte. Mit Mozilla gibt es eine gute Alternative, doch leider funktionieren einige Seiten nur mit dem Internet Explorer. Vielleicht wird es Zeit, das ich diese Seiten dann auch einfach nicht mehr sehen will. In der Regel sind das eh Seiten die entweder komplett auf Flash aufbauen, oder von exzessivem Internet Explorer spezifischen JavaScript abhängen. Ich sollte wirklich die Probe aufs Exempel machen und Mozilla (so wie unter Linux) konsequent benutzen.
Asus AAM6000EV Router
Heute habe ich von meinem Provider die Zugangsdaten zu meinem Asus AAM6000EV Router bekommen, damit ich selber die Konfiguration ändern kann. Ich mußte zuerst alles auf die Werkseinstellungen zurück setzen, dann dauerte es mindestens eine Stunde bis ich wieder eine Internet-Verbindung hatte. Das Interface war da etwas verwirrend und ich weiß im Endeffekt nicht wirklich wie ich es geschafft habe, das der Router tut. Das Problem war die WAN-Konfiguration (DSL-Einstellungen): Zunächst mußte ich mich ins Webinterface einloggen, dort war ein Interface „mpoab-1“ vorhanden, mit den VCI/VPI Einstellungen 1/32. Der Trick war nun, unter „WAN-Config“ mußte ich dann „ATM Interface: 1“ auswählen (also die Zahl hinter „mpoab-„). Alles andere brachte den Fehler, das der Eintrag schon vorhanden sei. Dort konnte ich dann meine Daten eintragen und nach einem Router reboot war alles okay. Wichtig beim Reboot ist, das man unter „Admin“ -> „Commit & Reboot“ zuerst den Button „Commit“ drückt, bevor man „Reboot“ drückt, sonst sind die Änderungen weg.
Man sollte auch auf jeden Fall den Provider nach den richtigen Einstellungen fragen, bei „WAN-Config“ gibt es viele Einträge, die einem nicht auf Anhieb was sagen.
Leider mußte ich bei dem Router feststellen, das das Webinterface öfter mal streikt. Ich muß dann immer den Stecker ziehen, damit der Router rebootet. Prinzipiell routet der Router noch, aber ich kann ihn nicht mehr konfigurieren.